23. März 2013

Jubel-Zeit

Die staubige Zeit bläht jubelnd ihre flauen Seiten: Alles ist in Butter! Giovanni di Lorenzo leckt den Speichel aus der Parallelwelt der hohen Politik. Da wundern sich die Presse-Fritzen noch, dass sie mit ihrer billigen Agitprop vom Bürger nicht mehr Ernst genommen werden.
"Es geht uns gut. Ob Bildung, Familie, Umwelt oder Gesundheit – nie war die Lage besser. Diese und andere Erfolgsmeldungen will nur keiner richtig wahrhaben."
Vor der Wahl zum nächsten Bundestag wird dem Volksochsen noch kräftig Zucker in den breiten Arsch geblasen, nach der Wahl wird er gebraten und zusammen mit der Wirklichkeit den globalen Geldherren zum Ratten-Schmaus serviert.


Rasante Zunahme der Konten-Einsicht durch den Staat

Datenschutz wird kleine geschrieben. Der Vater nur Staat will nur Ihr Bestes: Ihr Geld.

Zypern beschließt Anti-Bank-Run Gesetz

Der Bank-Run soll im Keim erstickt werden. So beherzt könnte man auch ein Gute-Wetter-im-Sommer gesetzt beschließen, damit die Sonne lacht, oder meinen ein Gesetz gegen Wohnungseinbrüche verhindere diese.

Offshore-Windräder werden zum Schifffahrts-Risiko

Die faulen Früchte des Merkel'schen Energiemurks sind eine Gefahr für Leib und Leben.

Zyprisches Kirchenoberhaupt fordert Euro-Austritt

Die Popen haben die finanziellen Faxen dicke.

Euro-Partner wettern gegen deutsche "Hegemonie"

Der hässliche Deutsche ist zurück. Gezielte anti-deutsche Wut: Die globalen Geldherren lenken den Zorn auf den braven Deutschen. Michel findet sich prompt in Position des alten Buh-Manns wieder. Das Vorkriegsjahr 1913 lässt grüßen. An deutschen Spesen soll die Welt genesen.

Stunder der Demogagie

In harten Zypern-Zeiten, wenn die Böse Königin Merkel höhnt und der garstige Finanzvoigt Schäuble feixt, fällt es den Demagogen der westlichen Verwertungsgemeinschaft nicht schwer, die Meinung der Völker in die gewünschte Bahn zu lenken.

(Abb.: Wikimedia)

Wut-Brief eines Todgeweihten an George W. Bush

Kriegsveteran in Wut: Süß ist's nicht, für's Vaterland und Großes Geld langsam zu verrecken.

"Ich schreibe diesen Brief am 10. Jahrestag des Irak-Krieges im Namen der 4488 Soldaten und Marines, die im Irak starben [...]. Ich schreibe diesen Brief im Namen der Hunderttausenden Veteranen, die verwundet wurden, und im Namen derer, deren Leben zerstört wurden durch diese Wunden, psychische und physische. Ich bin einer dieser Schwerverwundeten. Ich wurde 2004 gelähmt bei einem Hinterhalt von Aufständischen in Sadr City. Mein Leben kommt zu seinem Ende. Ich lebe in der Obhut eines Hospizes. [...] Ich schreibe diesen Brief im Namen der rund eine Million irakischen Todesopfer und der zahllosen irakischen Verwundeten. Ich schreibe diesen Brief im Namen von uns allen – dem menschlichen Müll, den der Krieg zurückgelassen hat, und die den Rest ihres Leben in endlosem Schmerz und Trauer verbringen werden. [...] [Wir] wissen, wer Sie sind und was Sie getan haben. Sie mögen der Justiz entkommen, aber in unseren Augen sind Sie ungeheurer Kriegsverbrechen, Plünderungen und schließlich des Mordes schuldig, darunter des Mordes an Tausenden jungen Amerikanern – meinen Veteranen-Kameraden –, deren Zukunft Sie stahlen. [...] Sie, Mr. Cheney, drückten sich vor dem Militärdienst in Vietnam, und Sie, Mr. Bush, entzogen sich unerlaubt Ihrem Dienst in der National Guard".
Cheney und Bush werden nur ein müdes Lächeln für solch einen Wut-Kopf übrig haben. Soldaten haben, nachdem sie mit lautem "Hurra!" in den Krieg zogen, auch beim Sterben nicht zu jammern. Ihre Herren leisten gleichen Heldenmut hinter dem Schreibtisch der hohen Globalpolitik; und - falls kein wütendes Gramm Blei diesen langen Leidensweg der Fürstenmacht verkürzt - erledigen sie das Sterben erst sehr gebrechlich im hohen Alter. Wie leicht darf da der finale Gang erst einem aufrechten, kräftigen, jungen Menschen fallen!

Griechenland: Ausverkauf nach Treuhand-Modell


FDP fordert Rücktritt von Grünen-Chefin Roth

Nach Fukushima-Schwindel ging's mit verlogenem Strahlenlächeln an die Honigtöpfe der Macht. Aber die AKW-Hysterie wird jetzt umgepolt. Drollig, dass gerade die immer-anständige FDP von Philip-Frosch sich für die Rechte der kleinen Bundesbürger auf billigen Strom einsetzt.

Lobbytomie

Es geht bei den Lobby-Politikern eher darum die AKWs für Groß-Industrie wieder hochzufahren, falls er gelingt, dass rohe GrünInnen-Gehirn im politischen Rothkopf zu durchtrennen. Lieschen Müllers Stromrechnung ist nur positiver Kollateralschaden. Das kalte Atomherz schlägt für sie nicht.

(Abb.: Wikimedia)