6. November 2012

Krisenvorsorge: Warum sie in diesen Zeiten so wichtig ist

Udo Ulfkotte greif auf Kopp-Online tief in die Büchse der Pandora.  In den Straßen New Yorks lässt sich nach dem Abklingen des Wirbelsturms die Ordnung nur noch mit Hilfe der US-Marines aufrecht erhalten. Die Apokalyptischen Reiter scheinen im Central Park ihre Knochenpferde bereits am Menschenfleisch zu weiden.

Naturkatastrophe

Soldaten in den Straßen
Allein mit  Waffengewalt des Militärs wird der obdachlos gewordene Mob noch in Schach halten. War dieses Prekariat schon vor der Naturkatastrophe mittellos, so ist es jetzt noch etwas mittelloser. Das reine Schreckensregieme des Mangels herrscht zwischen den Häuserruinen.

Da bekanntlich Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben, gern auch noch ihr unwertes Leben in die leere Waagschale werfen, sind die Unglücksopfer in ihrer gewalttätigen Todesverachtung zur allgemeinen Gefahr geworden, zumindest zu einer potentiellen. Wer durch das Wettermissgeschick Leib, Leben und auch noch Besitz retten konnte, der muss nun in New York gehörig auf der Hut sein, dass ihm diese kostbaren Güter nicht vom misslichen Nachbarn genommen werden.

wilder Mob

Heimatlos irren 40.000 Menschen ziellos in den zerstörten Straßen der Millionenmetropole New York umher. Die Obrigkeit ist von der existentiellen Not dieser Masse überfordert, und vermag keine Hilfe zu leisten. Erdbeben erschüttern das Umland der gequälten Stadt, und in eiskalten Ruinen harren stromlos die Überlebenden weiteren Stürmen und was-auch-immer-da an Unbill kommen mag. Da die antriebslose Aufzüge streiken, sitzen gehbehinderte Mitbürger in den oberen Stockwerken ihrer Häuser gleichsam in ihren selbstkonstruierten Todesfallen. Sie sind der gnädigen Willkür der Katastrophenhelfer ausgeliefert. 

Mangel und Not

Treibstoff und Heizmaterial ist in den USA nicht mehr zu bekommen. Hunger und Elend machen sich breit. Wer keine Krisenvorsoge betrieben hat, wer nicht Lebensmittel, Feuerholz und Trinkwasser eingelagert hat, für den ist jetzt Heulen und Zähneklappern angesagt. Oh, wehe Dir, fauler Michel, wenn Du nicht vorsorgst für vergleichbare Not. Auch wenn tropische Wirbelstürme kaum die norddeutschen Küsten erreichen, so ist doch allein die Vorstellung, dass auch in unseren Breiten Strom und Wasser versiegen, mehr als fürchterlich. Die naiven deutschen Wohlstandsweichlinge liegen auf der faulen Haut, doch die Hälfte der Deutschen hat nicht ein mal einen kleinen Sparstrumpf unter dem Kopfkissen verborgen. Alle leben so, dass sie das Geld, das sie verdienen, so gleich wieder für Kost und Logie und Freizeitvergnügen ausgeben.

Kauft die Bücher!

Eingemachtes
Wohl begründet erläutert Ulfkotte, dass unsere Lebensmittelversogung im 21. Jahrhundert weitaus besser sei als noch vor hundert Jahren. Wenn heute die Versorgung zusammen bräche, die Not wäre groß. Wie gut, dass Herr Ulfkotte sogleich seine eigenen Bücher parat hat, die erklären, wie die Urgroßmutter ihre lieben mir arger Mühe durch die Weltkriege und Hungerwinter bringen konnte. Wer also lernen will, ohne frischen Salat aus Spanien und Südfrüchte aus Israel durch gut das Schrebergartenleben zu kommen, der muss das Buch lesen, äh, kaufen. Dann kommt auch Herr Ulfkotte um so besser durch den nächsten Winterurlaub.

>>> selber auf Kopp-Online lesen