17. März 2013

Zwangsenteignung: War Zypern nur der Anfang?

Zwangsenteignung in Europa: Was heute in Zypern geschieht, kann morgen schon in anderen Staaten der EU geschehen. Auch in Deutschland. Nur zum Besten. Selbstverständlich.
"Es würde nicht verwundern, wenn Frau Merkel und Herr Schäuble am Montag vor die Kameras treten werden und das Guthaben der Deutschen erneut garantieren werden. Sollte das geschehen, dann wissen Sie, dass die Lage ernst ist."


(Abb.: Armin Linnartz via Wikimedia)

Das Ende der Euro-Zone ist gekommen

Der Zypern-Deal sorgt für Unbehagen.
"Was wir hier erleben, ist, dass die Regeln des gemeinsamen Marktes in Europa gekippt werden, wenn es die Euro-Zone, die EZB und der IWF befehlen." (britische Europa-Parlamentarierin Sharon Bowles)
"Dies ist der Bruch der fundamentalen Eigentums-Rechte, der einem kleinen Land von ausländischen Mächten diktiert wird. Jedem Inhaber eines Bank-Kontos in Europa muss dies einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Ich kann noch immer nicht begreifen, dass das wirklich geschehen ist." (Chef der dänischen Saxo-Bank Lars Seier Christensen)

Zypern verschiebt Abstimmung über Bankkonten-Zugriff

Die Brüsseler Spitzen der Euro-Rubel-Zone müssen noch zittern: Zyperns Polit-Elite kann nicht so einfach wie gedacht das gute Geld seines Volkes fremden Herren übereignen.

zu früh gefeixt

Hatten diese noch gefeixt, die Konten über das Wochenende zu leeren, lehrt sie Widrigkeit nun eines Besseren. Bis Montag heißt's noch harren, ob der große Deal durch's Parlament gepeitscht werden kann.

(Abb.: Wikimedia)

UPDATE "Bankeinlagen sind eine sensible Sache, daher macht man es am Wochenende"

Das deutsche Finanzfürstlein Schäuble gibt Einblick in die Chuzpe der politischen Hochfinanz. Staatlicher Bankraub ist im politische Paralleluniversum ebenso professionell, wie derjenige nicht-amtlicher Täter. Kommt der dumme Sparer montags an die Kasse, steckt sein Geld schon lang in fremder Tasche: Rien ne va plus! Zéro!

Das ist ein Überfall!

Mit Omas Gold unter dem Küchenboden kann das nicht passieren. Da muss schon der schwere Mann mit Brecheisen und Gewalt kommen. Jetzt heißt es im Rest der Großeuronischen Wohlstandssphäre: Augen auf! Geld her, Geldherr, aber schnell! Das Leben wollen wir behalten!

(Abb.: Wikipedia)

UPDATE: Zypern verschiebt Abstimmung über Bankkonten-Zugriff

Analysten erwarten Panik bei Sparern in Südeuropa

Der EU-Bankraub in Zypern zeigt den kleinen Sparern, was ihr Geld auf der Bank wert ist: Ein Satz mit X - nix! Jetzt heißt es, die Euro-Rubel vom Konto ziehen. Ab Montag wird das Halali! zum heißen Bank-Run geblasen.

Bank-Run

Die papierenen Blütenträume der Großeuronischen Wohlstandssphäre werden dann unter die Matratze gelegt; wer kann, wechselt das bunte Papier in Sachwerte, und hofft, dabei nicht wiederum vom hohen Geldadel über den Tisch gezogen zu werden.


(Abb.: Wikimedia)

Bundesbank fordert weitere Reformen in Italien

Entwarnung für den Euro kann nicht gegeben werden.

So will die Politik die Flucht aus dem Geldsystem stoppen

Neue Gesetzeslage macht den Rohstoff-Erwerb teuer. Die Altersvorsorge in Gold darf sich für den Kleinanleger nicht mehr lohnen.

Warum wollen Sie zurück zur D-Mark, Herr Lucke?

Der Euro muss weg!

Spanische Staatsverschuldung erreicht Rekordwert

Madrid steckt bis über die Halskrause im Euro-bunten Schuldensumpf. Aber die Brüsseler Spitzen-Politiker und ihr nationaler Wurmfortsatz haben allen Grund zu feiern: Man hatte sogar mit noch höheren Schulden gerechnet! Helau und Olé! Unter roten Strich bleibt also eine Erfolgsmeldung. Kein Platz für Miesmacher.

(Abb.: Wikimedia)

EU ist insolvent

217.300.000.000,- Euro offene Rechnungen werden nicht beglichen.


(Abb.: Friedrich.Kromberg / W. J.Pilsak via Wikimedia)

Die Mär von den klammen Krisenstaaten

Die Staaten an Europas weichem Unterleib sind pleite, die Bürger aber mitnichten. Privatvermögen werden gebunkert, die Jahrzehnte korrupter Steuerspaß half anzusammeln, und auch in Zukunft soll es bei einigen wenigen "Großsparern" lustig zugehen. Die Gesamtrechnung für die Staatsmisere wird an die naiven Nord-Länder durchgereicht. Die Narren zahlen gern und fern. Der Süden lacht.


(Abb.: Wikipedia)