1. Januar 2013

Fehler in der Matrix

Während der Schuldenverwalter Deutschlands Schäuble schon vor einigen Tagen das Ende der Teuronen-Krise herbeifantasierte, schwört die Kanzlerin das Steuervieh auf harte Zeiten mit dem Neujahrs-Blabla ein. Ja, was stimmt denn da nicht? Wie so tanz die Regierung auf zwei Hochzeiten zugleich.

Totentanz auf zwei Hochzeiten

Dass der Ochse Wahlbevölkerung ein so kurzen Gedächtnis hat, dass er den Widerspruch nicht merkt, scheint man sich in den Hochetagen der Elitenpolitik zu denken. Nachher, wenn es ans Abrechnen geht, will keiner etwas gesagt haben, und alle wollen gewarnt haben, nur um ihre bösen Hälschen zu retten.

(Bid: Wikipedia)

„Wir haben das Schlimmste hinter uns“

Aus dem Paralleluniversum: Schäuble fantasiert das Ende der Teuronenkrise herbei. „Wir haben das Schlimmste hinter uns“, wirklich? Wer ist "wir"? Wohl kaum den europäischen Steuersklaven, dem noch menschlebenlange Schulden das Haupt nieder drücken.

Völker wieder unter Kontrolle

Schäuble darf man wohl eher so verstehen, dass er meint, die Polit-Kommissare der EU-Glücksgemeinschaft und ihre Handlanger haben die Völker wieder im Griff, und die Abzocke der Hochfinanz kann unter ihrer Knute weitergehen.

(Foto: Wikipedia)