20. März 2013

Zyprer sprechen von "finanziellem Völkermord"

Der Präsident der zypriotischen Handelskammer pustelt die grobe Kriegsrhetorik auf der Zunge. Mit geistlosen Pathos treibt er die Argumente auf den Viehwagen zum finalen KZ-Brausebad der Finanz-Faschisten.
"Wir fühlen uns so wie 1974, als die Türken einmarschiert sind. Heute gibt es nur einen Unterschied: Die Waffen sind nicht mehr Gewehre, die gegen uns gerichtet sind, sondern Finanzinstrumente. Das ist für uns ein finanzieller Völkermord".


Wo der Völkermord zu finden ist, wenn einem Schuldner vom Gläubiger die Taschen umgestülpt werden, ist nicht ersichtlich. Das einzige Blut, das bis jetzt floss, ist das von Gerechtigkeit und Anstand; aber das sickerte schon seit Jahren aus den tiefen Konten Zyperns. Der gesunde Menschenverstand sickert mit zu Tode.

(Abb.:
Wikipedia)

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